Rundgang | Besonderheiten | Sehenswürdigkeiten
Der Markt Uehlfeld mit seinen 13 Ortsteilen liegt im wunderschönen mittleren Aischgrund. Die südlichen Ausläufer des Steigerwaldes reichen bis in diese Gegend. Dadurch bieten sich nicht nur vielseitige Freizeitmöglichkeiten, sondern auch ein schönes Naturerlebnis.
Bevor im 20. Jahrhundert die Ortsteile eingemeindet wurden, umfasste das Gemeindegebiet nur Uehlfeld. Der Ort befindet sich im nordöstlichen Teil des Landkreises Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim und ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Uehlfeld. Bekannt besonders für seine Störche und Karpfen bietet der Markt einige Möglichkeiten für Jung und Alt. Es gibt einen Kindergarten und eine -krippe, ebenso eine Grund- und Mittelschule. Außerdem sind Ärzte, eine Apotheke und das Vitanas Seniorenzentrum vor Ort. Zwei ortsansässige Brauereien bieten fränkische und internationale Küche, verschiedene Gasthöfe haben ebenfalls ein vielfältiges kulinarisches Angebot.
Das Untere Torhaus, durch das auf der einen Seite die Bundesstraße B 470 führt, schloss einst den Markt nach Osten hin ab. Es wurde 1787 als Fachwerkbau mit einem schön geschwungenen Mansardendach errichtet und bietet ein prachtvolles Aussehen. Vor dem Ausbau der Bundesstraße (B470), die einseitig durch das Tor führt, war das obere Stockwerk bewohnt und über einen hölzernen Aufgang von außen zugänglich.
An der Stelle, an der sich die ehemalige Burg Uehlfeld befand, erhebt sich heutzutage ein Wohnstallhaus im Fachwerkstil. Die ehemalige Mühle des Ortes stammt aus dem 19. Jahrhundert. Die evangelische Pfarrkirche St. Jakobus ist einen Besuch wert, ebenso die katholische Kirche St. Bonifatius.
Der älteste Teil der evangelischen Pfarrkirche St. Jakob ist der massige Turm. Sein Untergeschoß stammt aus der Zeit um 1400. Im 17. Jahrhundert erhielt er eine neue, schiefergedeckte, sogenannte welsche Haube mit einem Posaunenengel als Wetterfahne. Der verzierte Taufstein birgt ein Messingbecken aus dem 17.Jahrhundert. Sehenswert ist auch die neue katholische Kirche St. Bonifatius. Hier wurde 1970 der Grundstein gelegt und am 10. Oktober 1971 die Einweihung gefeiert. Somit konnte bereits das 40-jährige Jubliäum begangen werden.
Weitere sehenswerte Häuser sind „Die Villa", ein um die Jahrhundertwende erbautes Fachwerkschlösschen, die ehemalige Mühle (1822), die Gasthöfe in Uehlfeld, Demantsfürth und Schornweisach, die evangelische Kirche St. Roswinda in Schornweisach, die 1998 ihr 250-jähriges Jubiläum feierte. Nicht zu vergessen sind das Herrenhaus in Gottesgab und der alte Bahnhof in Demantsfürth, die liebevoll restauriert wurden.
An Naturschönheiten kann der Markt Uehlfeld viel bieten, man muß es jedoch verstehen, all das Schöne auch zu sehen. Umgeben ist die Marktgemeinde von langen Weiherketten, bei denen nicht nur Naturliebhaber die Seele baumeln lassen können. Vogelliebhaber kommen besonders zwischen Rohensaas und Gottesgab auf ihre Kosten, aber auch die Weiher bei Egelsbach, die sich bei Tragelhöchstädt befinden, sind einen Besuch wert.
Sehr idyllisch liegt auch die sogenannte Schloßhecke. Sie liegt am Mühlgraben, also in der Nähe der Mühle mit Blick auf das ehemalige Wasserschloß.
Ausgebaute Rad- und Wanderwege sind rund um den Aischgrund zu finden. Der Aischtal-Radweg führt an einem Wildgehege bei Demantsfürth und an den Bierkellern in Voggendorf vorbei.
Der Weisachsee in Schornweisach lädt im Sommer zum Baden ein, es gibt ein kleines Kneippbecken und einen kleinen Sandstrand. Und wen es doch mal in eine größere Stadt zieht, der ist durch die gute Verkehrsanbindung auch schnell in Forchheim, Erlangen oder gar Würzburg.